Warum Pause machen so wichtig ist

„Ich habe wirklich keine Zeit für eine Pause heute.“

Ein Satz, den ich, ich weiß nicht wie oft in meinem Leben gesagt und noch viel öfter von Kollegen gehört habe.

Gehörst du auch zu den Keine-Pause-Machern? Dabei ist es doch so, ohne Pause zu machen, sind wir einfach weniger Produktiv, auch wenn die längere Zeit, die wir mit einem Projekt oder einer Aufgabe verbringen, etwas anderes suggeriert.

Viele von uns sind überzeugt, dass konstante Produktivität der Schlüssel zum Erfolg ist, und vernachlässigen dabei, wie wichtig es ist, regelmäßig Pause zu machen. 

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, das rächt sich. Denn dein Körper wird dir irgendwann eine Zwangspause verordnen, wenn du dir selbst keine nimmst.

DARUM IST PAUSE ZU MACHEN SO WICHTIG

Pausen sind essentiell, um unser Gehirn neu zu starten. Studien haben gezeigt, dass unser Gehirn nur eine begrenzte Menge an kontinuierlicher Aufmerksamkeit aufbringen kann. Nach etwa 90 Minuten intensiver Konzentration beginnt unsere Leistung zu sinken. Eine kurze Pause, selbst nur von 5 bis 10 Minuten, kann helfen, deine geistige Klarheit wiederherzustellen und deine Effizienz zu erhöhen.

Darum ist Pause machen so wichtig

Kontinuierlicher Stress ohne Pausen kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Burnout.

Ich habe es selbst erfahren. Als ich besonders viel gearbeitet habe zu Agenturzeiten, war ich nicht nur öfter krank, ich bin auch igrendwann komplett zusammengebrochen – Burnout. Mein Körper wollte nicht mehr. Vor allem aber der Kopf. Ich hatte ständig einen Nebel im Gehirn, weil ich zu viel, zu lange „geschafft“ habe und das täglich über Monate.

Regelmäßige Pausen ermöglichen es deinem Körper, sich zu erholen und Stress abzubauen. Das ist entscheidend, um langfristig gesund zu bleiben.

PAUSEN FÖRDERN DIE PRODUKTIVITÄT

Wenn du dir erlaubst, eine Auszeit zu nehmen, gibst du deinem Gehirn die Möglichkeit, abzuschalten, deine Batterien aufzuladen und dann Probleme aus einer neuen Perspektive anzugehen. Dein Gehirn ist wie jeder andere Muskel in deinem Körper – es braucht Pausen, damit es sein volles Potenzial entfalten kann.

Und, Studien haben auch gezeigt, dass es hilft, kreativer zu sein, wenn du zwischen verschiedenen Aufgaben wechselst. Wahrscheinlich sträubst du dich gerade innerlich, mir ging es ähnlich, als ich es das erstmal mal gehört habe, denn es klingt paradox. Fakt ist jedoch, dass das Gehirn viel freier agiert, wenn es verschiedene Reize bekommt – und sich nicht an einer Sache „festfrisst“.

EFFEKTIV PAUSE MACHEN – PRAKTISCHE TIPPS

1. Stelle dir Pausen in regelmäßigen Abständen ein – benutze einen Timer dafür, der dich daran erinnert, wenn es sein muss.

2. Wenn du zögerst, die Arbeit zu unterbrechen und Pause zu machen, weil du das Gefühl hast, dass du gerade in Fahrt bist, solltest du bedenken, dass dies ein falscher Eindruck sein könnte. Wir neigen dazu, redundante Ideen zu entwickeln, wenn wir keine regelmäßigen Pausen einlegen; frag dich, ob deine neuesten Ideen qualitativ anders sind.

3. Plane deine Aufgaben, wechsele sie öfter. Arbeite z.B. zunächst für 45 Minuten an einem Projekt, checke und beantworte dann für 15 Minuten deine Emails. Mach dann eine Pause.

4. Lasse deine Mittagspause nicht aus. Nutze sie, um den Kopf freizubekommen. Gehe raus, weg vom Schreibtisch, mache einen Spaziergang oder dehne dich, um verspannte Muskulatur zu lockern.

5. Nutze die Pause, um wirklich abzuschalten. D.h. lege alle digitale Ablenkung weg (auch das Smartphone).

6. Bevor du wieder anfängst zu arbeiten, halte kurz inne und nimm drei tiefe Atemzüge, bevor du dich wieder ans Werk machst.

7. Habe kein schlechtes Gewissen, wenn du Pause machst. Pausen machen ist dein Recht, du musst sie dir nicht verdienen.

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